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Dieser Spandauer Ortsteil steckt voller Industriekultur und ist eng mit der Geschichte einer großen deutschen Firma verbunden: die Siemensstadt. 

Mit dem Erwerb des bis dahin noch kaum erschlossenen Areals zwischen Charlottenburg und Spandau durch die Firma Siemens & Halske beginnt 1897 die Geschichte des Ortsteils. In knapp zwei Jahrzehnten entstanden neben zahlreichen Industrie- und Fabrikgebäuden auch Wohngebiete für Arbeitende und soziale Einrichtungen.

Die im Stil des Neuen Bauens errichtete Großsiedlung Siemensstadt, auch Ringsiedlung genannt, zählt seit 2008 zum UNESCO Weltkulturerbe. Für die pendelnden Arbeiter führte vom Bahnhof Jungfernheide aus eine eigene S-Bahn Linie auf das Werksgelände. Seit den 1980er Jahren sind die Gleise und Bahnhöfe der Siemensbahn stillgelegt. Bei einem Spaziergang entlang der Strecke kann man diese verlassenen Orte erkunden und von der Insel Gartenfeld bis zur Siemens Hauptverwaltung laufen.

Heute dominiert nicht mehr nur die Firma Siemens das Bild des Spandauer Ortsteils; viele weitere Unternehmen haben sich angesiedelt. Wer neben Industriekultur auch Spandaus wilden Westen kennenlernen möchte, ist hier am richtigen Ort. Die Westernstadt Old Texas Town befindet sich direkt hinter der Siemens Hauptverwaltung. 

Auf einen Blick

Siemensstadt, 13629 Berlin

  • U-Bahnhof Rohrdamm/Siemensdamm (U7)

Führungen durch das UNESCO-Weltkulturerbe Siemensstadt:

  • Gruppentouren und individuelle Führungen
  • auch für internationale Gäste
  • Dauer ca. 2,5 Stunden
  • Themen: Weltkulturerbe, Industriekultur, Elektropolis

Infos und Reservierung unter: www.mannmithuttouren.de

Um die Ecke

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hier erlebt man Spandaus Wilden Westen

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Zitadelle

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made in Spandau - mit Werksführungen